Tourdatum | 21.03.2025 |
Schwierigkeit | S |
Höhenmeter Auf- und Abstieg | 1'250 Hm Aufstiege, 2'500 Abfahrten |
Schlüsselstelle(n) | Steiler Anstieg auf den Glacier du Chardonnet, steile Passagen am Col du Chardonnet und am Fenêtre du Tour |
Ausrüstung | Skihochtourenausrüstung komplett, Abseilen am Col du Chardonnet |
Zugang zum Ausgangspunkt | aus dem Skigebiet Grands Montets zum Refuge d'Argentière |
Unterkunft/Einkehr | Refuge d'Argentière, Cabane du Trient, Refuge Albert 1er |
Kartenmaterial | Swisstopo |
Literatur | Tourenportal SAC |
Ziele in der Nähe | Allerlei Aiguilles und Cols...Haute Route Zermatt - Chamonix uvm. |
Tourentag Nummer 2 in Froonkreisch...und auch ein bitzäli in der Schweiz
Glücklicherweise durften wir heute wieder in kompletter Mannschaft in den Tag und somit auch zu unserer Skitour starten. Die ungefähre Richtung hatten wir festgelegt - Col du Chardonnet und dann schauen wir erst einmal weiter, über welchen nächsten Übergang es danach gehen sollte. Auch liessen wir es uns noch offen, allenfalls kurzfristig bei der Cabane du Trient anzurufen. ob für uns noch Platz wäre. Aber alles der Reihe nach.
Nach einer ersten etwas holprigen Abfahrt frühmorgens folgte die Hallo-Wach-Moräne unterhalb des Glacier du Chardonnet - zwar ok zu gehen, aber steil, eher hart und durch die Abfahrtsspuren der Vortage auch teilweise recht ruppig. Kurz, nicht das, was man zum Start in den Tag braucht, um in den Flow zu kommen. Aber irgendwann hatten wir dieses Kapital auch durch und wir erreichten wieder zahmeres Gelände. Den Col du Chardonnet selbst erstiegen wir zu Fuss und mit Skiern-auf-dem-Sack.
Tjaaa...und wo es hoch geht, geht es auch wieder runter...mittels abseilen ging das ziemlich flott und ein nächster eisiger Geselle, der Glacier du Saleinaz war erreicht. Der Blick zum Fenêtre du Tour eröffnete uns ein "Machbar" und so fiel der Entscheid auf diesen Übergang als Alternative zum Fenêtre du Saleinaz, welches als Plan B vorgemerkt worden war.
Plan A funktionierte bestens und bald standen wir auf dem Glacier du Tour. Hier entschieden wir uns aufgrund der Wetterprognosen für den nächsten Tag, noch die Petite Fourche mitzunehmen und im Anschluss ins Tal nach Le Tour abzufahren. Die Cabane du Trient werden wir ein anderes Mal besuchen. Gäbe ja auch da noch viel zu sehen.
Schlussendlich wurde unsere Entscheidung, ins Tal abzufahren, mit bestem Pulver belohnt. Zumindest im oberen Teil..also schon bis recht weit runter...danach präsentierte sich die weisse Pracht eher von der durchfeuchteten Seite. Aber immerhin reichte sie noch bis ins Tal, so dass wir ohne jegliche Portagen durchgekommen sind.
Praktischerweise besteht ab Le Tour eine regelmässige Busverbindung zurück nach Argentière, so dass auch die Rückkehr zum Auto keine nennenswerte Hürde darstellte und wir in absehbarer Zeit bereits beim Bierchen und Zabig (geht auch mit Pizzasharing) in Resti sassen. Tiptop.
Ausklang der Tourentage beim Abendessen in Chamonix. Schön wars! Merci Urs fürs Organisieren und allerlei Bilderspenden, Mäsi fürs Chauffieren und sowieso allen Mittourenden für die tolle Kameradschaft, das Teamwork und die unzähligen Lacher!
Kommentar schreiben