Nach den beiden Touren über die Via Alta Val Carassino und das zum Rheinwaldhorn wollen wir heute noch dem Matterhorn des Bleniotals, dem Sosto, einen Besuch abstatten.

Nach einer geruhsamen Nacht in der Capanna Adula CAS wandern wir gemütlich durchs Val Carassin raus (Bikes wären da auch eine gute Option) und kehren auf der Alpe Bolla noch zu einem Kaffee und Käsekauf ein. Zurück bei den Autos entledigen wir uns des überschüssigen Materials und steigen so etwas leichter zum Sosto auf.

Der Aufstieg ist in der Tat sehr effizient und bald ist der Gipfelaufbau erreicht. Hier kann man sich entscheiden, ob man den Wegspuren (einige Markierungen, Steinmänner) durch die Flanke folgt oder über den Grat aufsteigen möchte. Wir wählen den Grat und richten für den einen und anderen Kopf noch ein Fixseil ein (Achtung - die vorhandenen Bohrhaken sitzen nicht alle wirklich 100%ig...was in Anbetracht des sehr brüchig-schiefrigen Gesteins auch kein Wunder ist). 

Aber auch das Grätli aus Bruch ist schnell zu Ende und wir schreiten dem Gipfel entgegen - eine tolle Aussicht bietet der Sosto! Diese offenbart und aber auch, dass Regen im Anzug ist und daher lassen wir die Gipfelrast nur kurz ausfallen und steigen wieder ab.

Die ersten Tropfen treffen uns bei den Autos - sauber aufgegangen. Wie auch die letzten 3 Tage. Schön wars! So dürfen die Sommerferien 2022 weitergehen...