Tourdatum | 08.06.2019 |
Schwierigkeit | T5, III |
Höhenmeter Auf- / Abstieg | 880 Hm |
Schlüsselstelle(n) | Abseil- oder Abkletterstelle vor der Noisette, Parois des Pitons (Eisenstifte) |
Ausrüstung | Wenn gesichert werden will: 30m Seil, Bandschlingen, Karabiner, evl. 2, 3 Expressen |
Zugang zum Ausgangspunkt | PW bis zum Parkplatz Combe du Pont |
Unterkunft/Einkehr | Diverse in der Umgebung |
Kartenmaterial | Swiss Map |
Literatur | Jura Plaisir |
Ziele in der Nähe | Unzählige...Klettern, Wandern, Biken... |
An Pfingsten geht es am ringsten...und dieses Jahr wollten wir dieses verlängerte Wochenende dazu nutzen, das eine und andere Projekt in einer von uns bis anhin wenig bis gar nicht besuchten Region anzugehen.
Und so starteten wir zusammen mit den Kamerädli von ennet dem Schlattli zu unserer Jura-Runde. Nach einem vorzüglichen Abendessen und einer ersten Nacht im Hôtel de l'étoile in Perrefitte (nahe Moutier) kurvte das BBG-Mobil in die Gorge de Moutier. Von hier aus wollten wir uns die Arête du Raimeux mal näher anschauen.
Das hübsche Grätchen wartet mit spassigem Kraxelgelände im III. Grad auf und bietet gerade für Kletternovizen in Alpinen Routen ein tolles Übungsgelände für Seilhandhabung und Anbringen unterschiedlichster mobiler Sicherungen. Wer es gerne schwieriger haben möchte, auf den warten ein, zwei steile Direktanstiege (Bohrhaken vorhanden, je nach Skills Kletterfinken mitnehmen).
Wir unsererseits sind praktisch alles ohne Seilsicherung gegangen. Vor der Noisette haben wir uns abgeseilt (alternativ könnte abgeklettert werden) und bei der Parois des Pitons (Passage mit Eisenstiften) haben sich die Damen kurz nachsichern lassen. Die Herren indes stiegen ohne Seilsicherung vor.
Alles in allem ein wunderbares alpines Kraxelgrätchen ganz nach unserem Geschmack. Abgerundet wurde die Tour noch mit der Einkehr in der Cabane du Raimeux, wo wir herzlich empfangen und bewirtet wurden. Nach einer gäbigen Portion Spaghetti mit frisch gekochter Sauce liessen wir uns die Verdauungswanderung auf den Mont Raimeux - seines Zeichens der höchste Punkt des Kantons Jura - nicht nehmen. Das anschliessende Dessert in der Cabane schmeckte so gleich viel besser.
Fazit:
Eine Tour ganz nach unserem Geschmack!
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