Den mächtigen Felszirkus des Creux du Van wollten wir schon lange mal aus der Nähe bestaunen. Und so lag es relativ nahe, dass wir anlässlich unseres Pfingstreislis dem imposanten Ausräumungskessels  inmitten des ältesten Naturschutzgebietes der Schweiz einen Besuch abgestattet haben.

Um den Anstieg etwas spannender zu gestalten, wählten wir die Route über den Dos d'âne, welche auch immer wieder tolle Blicke auf den Felskessel freigibt.

Da es in unserer Unterkunft kein frühes Frühstück gab, starteten wir mit einen Biber im Bauch und der Meinung, dass es bestimmt in der Alpwirtschaft Le Soliat was zu beissen gäbe. Nun, beim Eintreten in besagtes Haus wurde schon mal nur knapp bis gar nicht gegrüsst, die Bedienung war unfreundlich und als wir nach mehr als einer 3/4 Stunde unsere kalte Platte für vier Personen endlich erhielten, machten wir ob der Mini-Platte für notabene 26 Franken doch eher grosse Augen. Auf unseren Einwand hin, dass wir eine Platte für Vier bestellt hätten, verschwand die Dame wieder mit dem Plättchen....um danach gar nicht mehr aufzutauchen. Letzten Endes haben wir unsere Geld zurück verlangt und sind mit leeren Bäuchen wieder abgezottelt. Fazit für das Le Soliat: Lausig!

Kurz vor der Ferme Robert begann es dann doch auch noch stärker zu regnen...hätte jetzt auch nicht mehr sein müssen. Da die Ferme für uns keinen Platz mehr hatte, uns aber das Restaurant de l'Ours in Travers empfahl, zottelten wir erneut weiter....aber nur noch bis zum Auto. In Travers genossen wir im genannten Restaurant eine leckere Pizza und wurden freundlich bedient - eine Wohltat für das gebeutelte Gemüt und die leeren Mägen.

Abends dann noch ein weiteres Gasto-Highlight im Maison Monsieur an den Gestaden des Doubs - auch hier wurden wir herzlich bedient und das Essen wie auch der Wein waren 1A.

Fazit des Tages:

Wanderung toll, Creux du Van imposant und einen Besuch wert. Le Soliat kann definitiv ausgelassen werden, da gibt es wie erwähnt bessere Adressen.