Rimpfischhorn


Tourdatum 11.05.2018
Schwierigkeit ZS+, II-III
Höhenmeter Auf- und Abstieg

ca. 1400 Hm (inkl. Gegenanstiege)

Schlüsselstelle(n)

Spaltensituation auf dem Gletscher, Fussaufstieg zum Gipfel in kombiniertem Gelände

Ausrüstung Skihochtourenausrüstung inkl. Steigeisen für den Fussaufstieg zum Gipfel
Zugang zum Ausgangspunkt ab Britanniahütte SAC
Unterkunft/Einkehr Britanniahütte SAC, Täschhütte SAC, diverse in Saas Fee
Kartenmaterial 284 S Mischabel, 1328 Randa, 1329 Saas, 1348 Zermatt
Literatur

Die klassischen Skitouren des Schweizerischen Alpen-Club SAC, Georges Sanga, SAC-Verlag

Ziele in der Nähe Fluchthorn, Strahlhorn, Allalinhorn, Alphubel

 

Nach unseren Touren im Sustengebiet wäre eigentlich der Grand Combin unser Ziel gewesen. Doch aufgrund der noch heiklen Verhältnisse entschied unser BF Thomas,  die Tour nicht durchzuführen.  Alternative Rimpfischhorn und Alphubel. Obwohl wir beide Gipfel schon mal besucht hatten und wir diese Touren grundsätzlich auf eigene Faust hätten durchführen könnten, entschieden wir uns, uns der geführten Gruppe anzuschliessen. Ist doch immer spannend, neue Leute kennen zu lernen.

 

Nach einer gemütlichen Anreise nach Saas Fee und einem feinen Mittagessen in der Mühle trafen wir uns schliesslich am späteren Nachmittag mit den BF und den anderen Gästen zur Bergfahrt mit der Felskinnbahn und dem anschliessenden Zustieg zur Britanniahütte.

 

Die Hütte war - wie erwartet - übervoll. Und trotzdem lief alles höchst professionell ab - Kompliment an das Hüttenteam, welches übrigens auch hervorragend kocht. Und inmitten all dieser vielen Menschen trafen wir auch auf bekannte Gesichter - herrliche Begegnungen waren das!

 

Nach einer...mmmhhh...nennen wir das einfach mal Hüttennacht, war zeitig Tagwach. Frühstücken und anschliessend eine kurze Abfahrt hinunter auf den Gletscher...bei Dunkelheit immer wieder ein Erlebnis.

 

Ein Erlebnis war auch der Sonnenaufgang - wunderbares Licht begleitete uns im Aufstieg zum Allalinpass, wo sich uns eine herrliche Aussicht auf weitere Walliser Grössen auftat. Ok...einige waren noch etwas wolkenverhangen, aber wir wussten ja, welche sich dahinter verbargen.

 

Im Anstieg zum Skidepot machte sich - trotz Akklimatisation - die Höhe bemerkbar. Tja, das kommt immer mal vor in diesen Höhen...also schnaufen wir halt einfach etwas mehr.  Auch der anschliessende Fussaufstieg im noch nicht verfestigten Neuschnee war nahrhaft, zum Glück ging es bald an den Fels, das war doch einiges komfortabler.

 

Eigentlich war die Kraxelei viel zu schnell vorbei und wir standen bereits auf dem Gipfel - ein tolles Gefühl!

 

Nach Gipfelrast mit Verpflegung und teilweise Aussicht machten wir uns auch schon wieder an den Abstieg zum Skidepot. Es folgten eine tolle Abfahrt, ein kurzer Gegenanstieg, nochmals eine tolle Abfahrt und schlussendlich ein letzter, schweisstreibender Gegenanstieg zur Hütte.

 

Das Bier haben wir uns jetzt verdient! Eine tolle Tour war das!



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