Tourdatum | 15.06.2017 |
Schwierigkeit | T5+, K4 |
Höhenmeter Auf- / Abstieg | 1000 Hm |
Schlüsselstelle(n) | Im Hexensteig kann es ab und an etwas feucht sein - Vorsicht auf den rutschigen Baumstämmen. Der Zigerweg weist einige abschüssige Passagen auf. Stolpern liegt über weite Strecken nicht drin. Nur für geübte Berggänger zu empfehlen. |
Ausrüstung | Klettersteig- und Wanderausrüstung |
Zugang zum Ausgangspunkt | Seilbahn Silenen - Chilcherbergen |
Unterkunft/Einkehr | Seewlialp |
Kartenmaterial | Urner Wanderkarten "Maderanertal" und "Schächental" |
Literatur |
"Klettersteige der Schweiz" von Eugen Hüsler und Daniel Anker, Clubführer Urner Alpen Ost |
Ziele in der Nähe | Chli und Gross Windgällen, Rinderstock, Bälmeten, Hoch Fulen uvm. |
Der Hexensteig ist immer wieder mal einen Besuch wert. Der Steig, welcher mit viel Phantasie teilweise im Berginnern angelegt wurde, bietet viel Abwechslung und einige spannende Passagen, aber immer gut abgesichert. Zum Pausieren lockt ein luftiges Bänkli - hier muss man einfach kurz mal Platz genommen haben, sonst hat man nur den halben Hexensteig besucht.
Und kaum ist man so richtig warm, ist der Spass auch schon zu Ende und man darf das schön gestaltete Steigbuch bewundern - Liebe zum Detail bis zum Schluss. Diesem Steig darf man getrost das Prädikat "Klein aber sehr fein" vergeben.
Nach einer kurzen Pause steigen wir weiter hoch zur Seewlialp und geniessen dabei den fantastischen Bergfrühling...und natürlich das kühle Getränk auf der Seewlialp, bevor wir uns in Richtung Zigerweg aufmachen. Neuland für uns und die Kamerädli von ennet dem Schlattli. Ensprechend gespannt waren wir natürlich, was uns auf diesem alten Verbindungsweg erwarten würde. Nun, der Zigerweg bietet imposante Tief- und Ausblicke, abschüssige und teilweise plattig, schuttige Passagen und steile Flanken, die traversiert werden. Stürzen wäre nirgends wirklich eine Option. Der Zigerweg sei somit auch nur geübten und trittsicheren Berggängern empfohlen.
Beim Öfeli treffen wir wieder auf den Wanderweg, welcher vom Stich hinunter kommt. Der Rückweg via Strängmatt zu den Chilcherbergen zieht sich dann nochmals recht in die Länge. Doch das Wetter hält sich wacker und die ersten paar Tropfen fallen erst, als wir bereits wieder im Auto Richtung heimatliche Gefilde sitzen.
Eine tolle Runde war das! Danke an Franz und Rösly für den Input, das gemeinsame Bergerlebnis und das anschliessende Nachtessen!
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