Tourdatum | 02.07.2016 |
Schwierigkeit | WS+, 3a |
Höhenmeter Auf- und Abstieg | 860 Hm |
Schlüsselstelle(n) | Steile Schneeflanke in der Umgehung des plattigen Aufschwungs (3a, Haken, könnte auch überklettert werden) |
Ausrüstung | Pickel, Steigeisen, Gstältli (je nach Fähigkeiten der Beteiligten Seil und etwas Sicherungsmaterial) |
Zugang zum Ausgangspunkt | ab Oberstafel (Fahrbewilligung notwendig) |
Unterkunft/Einkehr | Rotondohütte |
Kartenmaterial | 1251 Val Bedretto |
Literatur |
SAC Auswahlführer "Zentralschweizer Alpen" von Bruno Müller |
Ziele in der Nähe | Pizzo Lucendro, Ronggergrat, Leckihörner, Muttenhörner usw. |
Bis anhin hatten wir den Witenwasserstock nur im Winter mit den Skiern besucht. Für uns eigentlich ein klares Skitourenziel. Als unsere Kamerädli vom Bierkeller den Wunsch äusserten, vor ihren Sommerferien, welche sie höher hinaus führen sollen, nochmals irgendwo in einer Hütte zu übernachten und wenn möglich die eine oder andere etwas höhere Tour zu unternehmen, kam plötzlich die Rotondohütte ins Spiel. Hmm, warum auch nicht...die Hüttenwartin hatte gewechselt und auch auch wir hatten hier noch eine offene Pendenz zu verzeichnen (der Zettel mit dieser Tourennotiz hängt seit gut 2 Jahren bei uns im Büro..).
Bereits am Vorabend kurvten wir noch zum Tiefenbach hoch, um eine erste Nacht in der Höhe zu verbringen und natürlich auch, um wieder einmal bei Madeleine und Hansruedi vorbei zu schauen. Nach einem feinen Abendessen, einer geruhsamen Nacht und einem reichhaltigen Zmorgä traten wir dann die Reise ins Tal der Witen Wasser an - mit der entsprechenden Bewilligung kann bis Oberstafel auf gut 2200 Metern gefahren werden. Das Wetter präsentierte sich noch nicht wirklich von seiner besten Seite und so gab es in der Rotondohütte erst mal einen Kaffeehalt. Herzlich wurden wir von Pia, der Hüttenwartin begrüsst - es kommt wieder gut auf der Rotondohütte!
Trotz des nicht so viel versprechenden Wetters entschlossen wir uns, einfach mal in Richtung Witenwasserenstock los zu gehen. Mal sehen, wie weit wir kommen würden. Nun, langer Rede, kurzer Sinn - Petrus hat es gut mit uns gemeint und wir durften eine Bergfahrt bis hoch auf den Westgipfel 3082m erleben.
Erst kurz bevor wir zurück zur Hütte gelangten, fielen ein paar Regentropfen. Doch kaum auf Terrasse angekommen, zeigte sich die Sonne und wir konnten uns auf der Rotondoterrasse einen leckeren Kuchen schmecken lassen.
Ebenso lecker schmeckte das Abendessen, welches wir in einer kleinen Runden geniessen durften - 10 - 12 Personen weilten für diese Nacht auf der Hütte. Zur Freude der Fussballbegeisterten zückte Pia um 21:00 Uhr noch ihren Labtop - nicht einmal auf ein EM-Spiel musste verzichtet werden.
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