Das Wochenende des HIKR-Treffs auf der Melchsee Frutt steht vor der Tür – und sogar das Wetter scheint mitzumachen. Zumindest für den heutigen Freitag und den morgigen Samstag.

Gemeinsam mit unseren Freunden von ennet dem Schlattli hatten wir beschlossen, als Gipfelziel auf dem Weg zum Treff die Barglen zu besuchen. Dieser Gipfel steht schon länger auf unserer Projektliste – wer könnte denn auch einem solchen Anblick widerstehen?

So kurven wir also ins Melchtal, geben unser überschüssiges Gepäck bei der Bahn auf und starten ins unser Unternehmung Barglen via Barglenchälen. Via Oberboden und Zigerboden gelangen wir – von einer Gemse scharf beobachtet - auf dem Wanderweg ins Gebiet Brunni, von wo aus wir weglos

gen Barglenchälen weitersteigen. Ein Versuch, möglichst direkt über eine Felsstufe hochzusteigen, endet damit, dass nur der Marcel oberhalb der Felsstufe landet und dem Rest der Truppe von einem Nachsteigen dringend abrät. Denn nicht alles, was nach einer Felsstufe aussieht, ist auch wirklich eine

solche. Hier handelt es sich vielmehr um ein Konglomerat aus losem Gestein und kaum verfestigten Grastritten. Lockeres, nein sehr lockeres Schrofengelände halt. Heute auch noch nass. Also wirklich nicht schön.

Und so steigen drei der vier halt untenrum und wieder hoch, bis alle vier wieder beieinander sind und gemeinsam durch die Barglenchälen hochsteigen können. Am Grat machen wir erst einmal eine Verpflegungspause und geniessen die Aussicht auf die Melchsee Frutt. Als Dessert gönnen wir uns

anschliessend noch den Schlussanstieg auf den Barglengipfel, wo wir abermals die Aussicht und die Sonne geniessen.

Der Abstieg via Hohmad eröffnet uns noch einige spannende, zum Teil seilversicherte Passagen, bevor das Gelände flacher und gemütlicher wird. Den Bonistock lassen wir heute rechts liegen und steigen dem Klettergarten entlang auf die Frutt ab, wo wir bei der Bergstation noch unser Gepäck holen, uns in der Frutt Lodge ein kühles Getränk und schlussendlich zum Skihaus wandern, wo wir auf unsere Hikr-Freunde treffen.

Es wird viel gelacht und geplaudert. Das Nachtessen im Restaurant Posthuis schmeckt vorzüglich – ein gut gelaunter Mit-Hikr sorgt für die Unterhaltung.

Schön, all die Gesichter wieder mal zu sehen. Freuen wir uns also auf die weiteren gemeinsamen Stunden...und natürlich auf das Fondue von Peter!