Tourdatum | 25.12.2015 |
Schwierigkeit | T3 - T6 |
Höhenmeter Auf- und Abstieg | ca. 600 Hm Auf- und Abstieg |
Schlüsselstelle(n) |
Steile Grashänge oberhalb der Zingeln |
Ausrüstung | Alpinwanderausrüstung mit Helm, ev. Pickel |
Zugang zum Ausgangspunkt | Ab Haustüre |
Unterkunft/Einkehr | Diverse im Muotathal |
Kartenmaterial | 1152 Ibergeregg |
Literatur |
Clubführer SAC "Zentralschweizerische Voralpen" von Willy Auf der Maur |
Ziele in der Nähe | Firstspitz, Laucherenstöckli uvm. |
Weihnachten 2015 - der grosse Schnee ist immer noch nicht da und Touren zu Fuss immer noch sehr gut möglich. Vor allem die Südhänge bieten aktuell schöne Bedingungen für allerlei Unternehmungen am Berg. Vorsicht aber an schattigen Stellen und in nordseitig gelegenen Gefilden - durch die kalten Nächte ist es vielerorts durch Eis und/oder harten Schnee heikel.
Ohne einen eigentlichen Plan sind wir heute unterwegs - einfach ein bisschen Bewegung und Sonne, das soll es sein. Und das finden wir bei uns vor der Haustüre. Es geht über den Chatzenstrick hoch zur Zinglen. Anstatt gleich weiter hoch zum Tritt zu gehen machen wir heute mal einen Abstecher zur Oberist Zinglen resp. zu den Lawinenverbauungen oberhalb. Ob es wohl irgendwo einen Durchschlupf hoch zum Höchweidgütsch gibt? Das Gelände wird hier sehr steil und das in Hülle und Fülle vorhandene Herbstlaub lässt diese Alpinwanderung zu einem Eiertanz werden. Mit einem Pickel in der Hand und einem Helm auf dem Kopf sähe das Ganze etwas anders aus. Da wir ohne diese Ausrüstung unterwegs sind, verschieben wir unsere "Expedition" auf ein anderes Mal und steigen wieder ab...und anschliessend noch zum Tritt und Chanzeli hoch. Der erneute Tiefblick auf die Baustelle in der Weid lässt die Vorfreude auf das neue Heim noch anwachsen....auch wenn wir derzeit unsere geliebten Berg- und Skitouren für unsere eigenen vier Wände doch deutlich reduzieren müssen. Wir sind zufrieden und dankbar, dass wir uns unser Leben so gestalten dürfen.
Der Zinglenstrasse entlang spazieren wir zurück ins Tal, geniessen die Sonne bis zum letzten Strahl, amüsieren uns ob munterem Federvieh und blicken immer wieder staunend hoch zu den von uns doch so geschätzten Skitourenhängen - ob dieser Winter wohl mal noch eine Talabfahrt für uns bereit hält?
In einem halben Jahr wissen wir wohl mehr.
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