Der heutige Samstag konnte endlich wieder mal bergtechnisch genutzt werden. Ziel: Rophaien via Wildheuerpfad ab Eggbergen.

Erste Höhenmeter gemütlich mit der Bahn zurückgelegt...hoffentlich hat das Wetter heute bessere Laune als der Bähnler....der schien nämlich mit dem falschen Bein aufgestanden zu sein. Jä nu, wir müssen ihn ja nicht mit nach Hause nehmen.

Ab Eggbergen geht es auf dem ausgeschilderten und markierten Wildheuerpfad (8-ung! Offiziell hat der Pfad Wintersperre, da an einigen Stellen Seilsicherungen entfernt worden sind) recht gemütlich zur Alp Franzen. Ab hier geht es dann bald einmal steil aufwärts, der Weg ist nun weiss-blau-weiss markiert. Zur direkten, kurzen Variante gibt es noch eine etwas längere, aber ebenfalls weiss-blau-weiss markierte Route.

Hat man den Nordwestgrat erreicht, findet man sich heute in winterlich angehauchtem Gelände wieder - welch ein Kontrast zur trockenen und warmen Südseite. Aber so bekommt man schon mal Vorfreude auf den kommenden Winter - was er wohl bringen wird? Hoffentlich jede Menge Pulver...

Bald ist der Gipfel des Rophaien erreicht - das gigantische Gipfelkreuz, welches heuer 50 Jahre auf dem Gipfel steht, beeindruckt jedes Mal aufs Neue. Wir geniessen die Gipfelrast mit Speis, Trank, fantastischer Aussicht...und....Wind. Na dann, ziehen wir halt wieder von dannen...statten noch dem Äbneter Stöckli einen kurzen Besuch ab, bevor wir via Schön Chulm zum Fleschsee absteigen. Beim Kiosk genehmigen wir uns ein Möstli und so. Um noch Land mit Aussicht zu bestaunen wählen wir den Heimweg via Biel. Hier Verpflegungshalt im Berggasthaus Biel. Dank Rundreisebillet der hiesigen Bahnen kann zum Abschluss komfortabel zu Tale gegondelt werden. Und hätte unser heutige Nachzügler nicht ein Auto an der Talstation parkiert, so könnte man einfach mit dem Bus zurück nach Altdorf resp. der Talstation der Eggbergenbahn fahren.

In der Tat eine empfehlenswerte Runde!